Sonntag, 9. April 2017

2017 - Aachen - 20 Jahre BBT-Jubiläum !

"Die Stadt ist bekannt für ihre bis in die Jungsteinzeit zurückreichende Geschichte und ihr damit verbundenes kulturelles, archäologisches und architektonisches Erbe. Sie war königliche Hauptresidenz von Karl dem Großen und diente vom Mittelalter bis zur Reformation als Krönungsort römisch-deutscher Könige und Kaiser. Der Aachener Dom, das Wahrzeichen der Stadt, mit der als Meisterwerk der karolingischen Baukunst geltenden Pfalzkapelle wurde gemeinsam mit dem Domschatz 1978 als erstes deutsches Kulturdenkmal und zweites Kulturdenkmal weltweit in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen." (Wikipedia)

Werner, Karl, Mona und Wolfgang im Leonardo Hotel Aachen

Mit der Wahl unseres Hotels waren wir (bis auf ein Problem mit der Heizung, für die es im nachhinein eine großzügige Gutschrift gab!) sehr zufrieden. Es lag zwar etwas außerhalb, aber mit dem Taxi alles kein Problem... Zumal wir während der drei Tage prächtiges Wetter hatten!

Erste Besichtigung des Aachener Doms

Nachdem wir uns nach der langen Zugfahrt erst mal so einigermaßen gesättigt hatten (Aachener Sauerbraten mit Bier-Printen-Sauce) zog es uns natürlich sofort zum Dom!

"Der heutige Dom besteht aus mehreren Teilbauten, deren jeweilige Entstehungszeiten die Epoche des Frühmittelalters bis hin zur Neuzeit umfassen. Das karolingische Oktogon, ehemals die Pfalzkapelle der Aachener Königspfalz, ist das bedeutendste architektonische Beispiel für die karolingische Renaissance. Karl der Große ließ den Zentralbau und das Westwerk gegen Ende des achten Jahrhunderts als Kern seiner Pfalzanlage errichten: Die Grundsteinlegung erfolgte um 795, die Fertigstellung um 803.

Die karolingische Pfalzkirche ist umgeben von mehreren Anbauten aus späterer Zeit, darunter die gotische Chorhalle im Osten (im Foto links) und der vielgestaltige Kapellenkranz.

Der über 1200-jährige Aachener Dom ist ein heterogen aufgebautes, durch viele Stilepochen beeinflusstes Bauwerk, das durch zahlreiche Überformungen, Abrisse und Anbauten gekennzeichnet ist. Die Funktion des Kirchenbaus veränderte sich im Laufe der Geschichte von der einst karolingischen Pfalzkapelle zur Bischofskirche der Gegenwart. Als Ort des Karlskultes wird die Stiftskirche von 936 bis 1531 zum Krönungsort römisch-deutscher Könige." (Wikipedia)

Der Karlsbrunnen auf dem Marktplatz

"Vor dem Rathaus befindet sich der Karlsbrunnen, der Karl den Großen mit Reichsapfel und Zepter zeigt. Er ist das älteste sich noch in Funktion befindliche Brunnendenkmal der Stadt. Beim Einmarsch der Franzosen im Jahr 1792 wurde die Karlsstatue als Kriegsbeute nach Paris verschleppt, konnte aber durch erfolgreiche Verhandlungen des amtierenden Aachener Maire Johann Wilhelm Gottfried von Lommessem im Jahr 1804 zurück erlangt und ein Jahr später wieder feierlich aufgestellt werden.

Die Brunnenschale, von den Aachenern Eäzekomp (zu hochdeutsch: Erbsenschüssel) genannt, überlebte als eines von wenigen Brunnendenkmälern der Stadt den Zweiten Weltkrieg. Nachdem alle Bronzefiguren zwecks Munitionsherstellung eingeschmolzen wurden, wurde die Schale vergraben. Die Originalstatue Karls des Großen wurde in einer mit Sand befüllten Kiste im Gewölbe des Rathauses versteckt. In den frühen 1950er Jahren kehrten beide Elemente unbeschadet an ihren Platz zurück, wobei die Statue seither nicht mehr auf das Rathaus blickt, sondern ihm den Rücken zuwendet. Später jedoch wurde die Karlsstatue durch eine Kopie ersetzt. Das Original ist heute im Krönungssaal des Rathauses zu besichtigen." (Wikipedia)

Blick in das Gewölbe des Oktogons

"Das im Zentrum des Doms gelegene karolingische Oktogon wurde zwischen 795 und 803 nach byzantinischen Vorbildern (San Vitale in Ravenna, Santa Constanza in Rom, Kirche der Heiligen Sergios und Bakchos in Konstantinopel) als Kapelle der Aachener Kaiserpfalz errichtet. Man geht davon aus, dass sich diese Bauten mit ihrer idealen Zentralbaugeometrie an antiken Vorbildern wie dem Pantheon in Rom orientierten, das im Mittelalter als Ideal der vollkommenen Architektur ange-sehen wurde. Die Pfalzkapelle Karls des Großen war der erste nachantike Kuppelbau nördlich der Alpen und blieb über 200 Jahre lang in seiner Höhe und Gewölbeweite unübertroffen.

Die Pfalzkapelle besteht aus einem hohen, achteckigen Raum mit einem niedrigeren zweigeschossi-gen Umgang. Das innere Oktogon wird durch starke Pfeiler gebildet, auf welchen ein aus acht gekrümmten Flächen (Wangen) bestehendes, den Mittelraum überdeckendes Gewölbe liegt. Um dieses innere Oktogon herum läuft ein 16-seitiger, mit niedrigen Kreuzgratgewölben versehener Umgang, über dem sich, die Empore bildend, eine hohe Galerie befindet. Dieses Obergeschoss wird als Hochmünster bezeichnet. Die Rundbogenöffnungen des Untergeschosses sind nur etwa halb so hoch wie die des Hochmünsters, wodurch das Untergeschoss wuchtig und gedrungen wirkt. Unter-  und Obergeschoss sind durch ein kräftig ausladendes Gesims voneinander abgesetzt. Dieses Gesims war schon – wie Einhard berichtet – in karolingischer Zeit mit einer versifizierten, roten Bauinschrift versehen, die bei der Mosaizierung Anfang des 20. Jahrhunderts wieder aufgegriffen wurde. Diese Inschrift lobt die Rolle Karls des Großen bei der Errichtung dieses Baus." (Wikipedia)

Ergriffene Rast im Oktogon. Der Atem der Geschichte...


Blick auf das Westwerk mit Domvorhof

Blick von Südosten auf den Dom

Am zweiten Tag stand gleich nach dem Frühstück MODERNE KUNST auf dem Programm: "Die Sammlung des Ludwig Forums umfasst mehr als 3.000 Werke vornehmlich aus dem Besitz der Sammler Peter und Irene Ludwig aus allen Gattungen der Kunst sowie aus vielen Ländern. Die Sammlung Ludwig ist besonders bekannt für ihre Pop-Art-Bestände und den Schwerpunkt auf US-amerikanischer Kunst seit den 1960er Jahren."


Jonathan Borofsky - Ballerina Clown, 1990

Im Nachhinein bekommt diese Großplastik geradezu allegorische Bedeutung für unsere Tour:

"Wo kann man hier in einer Kneipe das Spiel schauen ?"


"ja, also, ääh..."

Zumindest haben wir dank Werners und Gebhards unermüdlichem Einsatz an beiden Abenden schauen können. Am ersten Abend Braunschweig, am zweiten ein Spiel, das nicht stattfand.


Jörg Immendorff - „Naht Brandenburger Tor – Weltfrage“ (1982-83)

"Vor zehn Jahren, im Mai 2007, verstarb Jörg Immendorff, einer der bedeutendsten politischen Künstler im Nachkriegsdeutschland. Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählt „Naht Brandenburger Tor – Weltfrage“ (1982-1983). Es zeigt fünf auf einem Fundament ruhende mächtige Pfeiler, die von einem flachen ‘Gebälk’ gekrönt werden. Die Skulptur erinnert an das Brandenburger Tor, ein Bauwerk, das die preußische Geschichte mit der deutsch-deutschen Teilung verbindet. Die Begriffe „Naht” und “Weltfrage“ weisen darauf hin, dass die Auseinandersetzung mit dem symbolträchtigen Baudenkmal als einer „Nahtstelle“ zweier politischer Ideologien auch mit Überlegungen über die globale Zukunft gekoppelt war.

Das flache Postament stellt die ausgebreiteten Schwingen eines Wappenadlers dar. Der linke Flügel ist eis- und schneebedeckt. In ihn sind die Worte „Heuler“, „Folge“, „Naht“ und „Weltfrage Brandenburger Tor“ eingeritzt. Die Reihe der sich auf dem Adler-Fundament erhebenden Pfeiler beginnt auf der linken Seite mit einer geschützartigen Maschinerie in Tarnfarben – als Sinnbild militärischer Gewalt. Es folgt ein Grenzwachturm, dessen Gerüst in wörtlichem Sinne aus Soldaten gezimmert ist. Ein darauf sitzendes Paar, das als Säulenkrone dient, ist zwischen staatlichem Kontrollturm und Gebälk eingeklemmt. Der mittlere Pfeiler persifliert die Quadriga des Branden-burger Tors. Pferde und Wagen sind im Sturz gezeigt. Darunter ist das Porträt von Rosa Luxemburg zu erkennen. Im Zusammenhang mit dem Werk erscheint die Figur als ehemalige Siegesgöttin, die durch den Sturz bedroht, zur Märtyrerin mutiert. Der Pfeiler wird zu einem Symbol für den aussichtslosen Kampf um den Sozialismus. Das letzte Drittel des Gebälks wird von einem Doppelpfeiler gestützt: Ein riesiger, wie ein Dollar- oder Fragezeichen geschwungener Pinsel ist an einen Adler gelehnt, um dessen Hals sich ein weiterer Pinsel windet. Kritisch hinterfragende Kunst und Wirtschaft bilden so symbolisch eine Einheit.

Als Gebälk des ‘Tores’ dient – an den kalten Krieg erinnernd – eine massive schneebedeckte Eisscholle. Auf dieser Platte befinden sich sogenannte „Systemklemmen Ost-West“, in die die Wappenembleme von BRD (Adler) und DDR (Hammer und Sichel) gepresst sind. Die in Eis gefrorene Trommel auf der linken Seite gibt einen Hinweis auf das Lieblingsinstrument des – noch in der ehemaligen DDR wohnenden – Künstlerfreunds A.R.Penck, mit dem Immendorff seit 1976 einen intensiven künstlerischen Dialog führte." (Focus online)

Wolfgang Mattheuer - Jahrhundertschritt (1984-85)

"Der Jahrhundertschritt ist eine Bronzeplastik, die von Wolfgang Mattheuer 1984 gefertigt wurde. Sie wurde am 30. September 1999 in einer feierlichen Veranstaltung, bei der auch der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder anwesend war, vor dem Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig aufgestellt. Das Werk ist der Epoche des kritischen Realismus zuzuordnen.

Die Gestik hat bei dieser Figur einen offensichtlichen geschichtlichen Hintergrund. Die rechte Hand ist zum Hitlergruß, die linke Hand zur Faust geballt. Mattheuer malte an den linken Arm außerdem ein rotes Band als Zeichen für die Arbeiterklasse. Hitlergruß und Arbeiterfaust, zwei Zeichen für zwei totalitäre Weltanschauungen, welche als Faschismus (in Deutschland Nationalsozialismus) beziehungsweise Kommunismus nicht nur die Deutschen nacheinander durchleben mussten. Zwei Diktaturen des vergangenen Jahrhunderts, die mit ihrem totalen Anspruch auf den Menschen scheiterten, treffen aufeinander. Beide in einem Körper gefangen, woran dieser, durch den Riss in der Brust verdeutlicht, zu zerbersten droht. Dies versinnbildlicht den Kampf der Weltanschauungen in ihrer Gegensätzlichkeit und ihrer totalitären Parallele mit den körperlichen und seelischen Konsequenzen für den Menschen dieses Jahrhunderts." (Wikipedia)

Unbekanntes Werk mit eingebautem Spiegel

Dan Perjovschi - Bilderrätsel ;-)

"Dan Perjovschi (* 1961 in Sibiu, Rumänien) ist ein rumänischer Künstler und Redakteur der Zeitschrift revista 22.

Im Alter von 10 Jahren wurde Perjovschis künstlerisches Talent entdeckt, woraufhin er auf eine Schule für begabte Kinder entsandt wurde. Das rumänische Bildungssystem konzentrierte sich damals auf die Förderung spezieller Talente an spezifisch ausgerichteten Schulen.

Als sich die politische Situation in Rumänien veränderte, indem liberale Ideologien der 1960er Jahre durch Autokratie von Nicolae Ceaușescu ersetzt wurden, realisierte Perjovschi, dass Malerei den sich verbreitenden sozialen Notstand innerhalb der rumänischen Bevölkerung nicht gerecht wiedergeben konnte. Der Künstler begann das Zeichnen, welches er zuvor allein zum Lächerlichmachen seiner Lehrer verwendet hatte, als sein Medium zu sehen.

Dass Perjovschi anfing seine Zeichnungen direkt auf Wände zu übertragen hing damit zusammen, dass er schneller, mobiler und direkter arbeiten wollte. Dadurch besaß er mehr Improvisationsfreiheit. Seine Zeichnungen überträgt er nun mit schwarzen Markern. Zum Schluss jeder seiner Ausstellung werden diese jedoch wieder in der jeweiligen Wandfarbe überstrichen. Um seine Zeichnungen am Leben zu erhalten, verwertet er sie immer wieder neu mit anderen Kontexten und Elementen.

Bei seinen Zeichnungen möchte Perjovschi durch die Verwendung nur weniger Striche und Details mögliche Verwirrung im Verständnis vermeiden. Sein Hauptziel ist es aktuelle Affären mit Ironie und Witz wiederzugeben." (Wikipedia)

"Ich verstehe die Welt, indem ich zeichne." (Dan Perjovschi)

Ausstellungsplakate Sammlung Ludwig

Wolfgang und das Kenia Dromedar, (1969) von  Nancy Graves
Wolfgang ist das Kamel im Vordergrund ;-)

Kam zu spät um zu wissen, wer von den Beiden den Witz erzählt hatte...

Jann Haworth, The Surfer, 1968 / also 2 Surfer ;-)

Langzeituntersuchung zur Frage, ob surfen gleich surfen war, ist und sein wird. Vom Wasser zum WLAN. Der moderne Mensch damals und heute. Oder: Was, zum Teufel, ist ein SixPack??

Erró: Venus, 1975. Öl auf Leinwand, 130 x 97 cm

Erró (* 19. Juli 1932 in Ólafsvík, Island) ist ein isländischer Maler. In seinen Gemälden vertritt der Maler einen Stil, der zwischen Surrealismus und Pop Art schwankt. Die moderne Welt mit ihrer Technik und deren Unmenschlichkeit diente ihm immer wieder als Thema seiner Werke. Er integriert auch Elemente von Comic und Science-Fiction.

Duane Hanson - Supermarket Lady

Duane Hanson (* 17. Januar 1925 in Alexandria, Minnesota; † 6. Januar 1996 in Boca Raton, Florida) war ein US-amerikanischer Künstler und einer der einflussreichsten Vertreter der amerika-nischen Bildhauerei und Begründer des Hyperrealismus im Rahmen der Pop-Art-Bewegung. Er lebte von 1953 bis 1960 in Deutschland, in München und Bremen. Bereits in den späten 1960er Jahren, noch in seiner Heimat Florida, begann er lebensgroße menschliche Figuren herzustellen. Mit Hilfe der Materialien Glasfaser und Polyesterharz bildete er jede Hautfalte detailgenau nach. Wenn die Figuren fertig bearbeitet waren, vollendete Hanson sie mittels echter Kleidungsstücke, Perücken und Accessoires. So entstanden hyperrealistische Szenen aus dem amerikanischen Alltag, ein Spiegel des „American Way of Life“.

Jeff Koons - Jeff und Ilona (Made in Heaven), 1990

Jeff Koons (* 21. Januar 1955 in York, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Künstler. Er verwendet Zeugnisse der Konsumkultur als Ausgangspunkte und verfremdet oder imitiert sie. Er bearbeitete so auch Objekte aus der Alltagskunst und der Werbung, greift wie letztere immer wieder auf sexuelle und andere Schlüsselreize zurück. Seine Kunstwerke wandeln aufgrund ihrer ironisie-renden Wirkung zwischen Kitsch und Kunst.

Koons gilt seit dem 12. November 2013 mit der Versteigerung eines Balloon Dogs (Orange) für 58,4 Millionen US-Dollar im New Yorker Auktionshaus Christie’s als der teuerste lebende Künstler der Welt.

Für seine Werkserie „Made in Heaven“ heuerte Jeff Koons um 1990 die ungarisch-italienische Skandalpolitikerin und Pornodarstellerin Cicciolina (Ilona Staller) an, 1991 wurde die Heirat des Paares bekannt. Es entstanden Porzellanbüsten der beiden sowie künstlerisch-kitschige Fotoarbeiten mit zum Teil vermeintlichen Sex-Szenen. Die Medien-Wirkung war immens. Koons hat diesen Abschnitt seines Schaffens auch als „befreiend“ bezeichnet; vielleicht meinte er damit den Abschied vom „braven Buben“-Image, welches ihm in der Kunstszene bis dahin angehangen hatte. Nach den ersten veröffentlichten Aktfotos trainierte er jedenfalls vermehrt in Fitnessstudios und galt bald als „Gym-Dandy“.


Optische Schreie - Der Aachener Wandmaler Klaus Paier

"Der Schüler wird zum Sinn des Lebens bekehrt"

"Im Jahr 1978 tauchen in Aachen die ersten Bilder des anonymen „Aachener Wandmalers“ auf. Die politischen Bilder entstehen über Nacht im öffentlichen Raum und bestechen durch explosive Farbigkeit und eckig-kantige Figuren. Erst 1989 bekennt sich Klaus Paier (1945-2009) zu den „optischen Schreien“, wie er sie nennt. Noch zu seiner Studienzeit entwickelt er zusammen mit seinem Freund Josef Stöhr seine unverwechselbare Bildsprache, die lange das Straßenbild Aachens prägt. Viele Motive enthalten sprachliche Appelle und Warnsignale zu gesellschaftspolitischen Themen, von denen die meisten heute genauso relevant sind wie zur Zeit ihrer Entstehung.

Neben Fotografien der heute meist zerstörten Wandbilder zeigt die Ausstellung erstmals originale Skizzen aus dem Nachlass des Künstlers. Die Präsentation ist Teil des neuen Forschungsprojekts Die Erfindung der Neuen Wilden." (Forum Ludwig)


M I T T A G S P A U S E ! 


Ballonverkäufer
Die Ballons erinnerten doch sehr an Jeff Koons!




Sonne satt!

...und Bier im Freien!

Erfrischt und mit knackigem Sonnenbrand im Gesicht (P) ging es wieder in den schattigen Dom. Schließlich wollten wir noch den Thron und das hohe Münster sehen, was ohne Führung verständlicherweise nicht möglich ist. Nicht dass noch jemand Steine in das Mühlebrett auf dem Stein der rechten Thronwange setzt?!

Das Dommodell im Domvorhof

Holz-Modell eines unbekannten Braunschweigers

Strahlenkranzmadonna

Die doppelseitige Strahlenkranzmadonna wurde 1524 von dem Maastrichter Bildschnitzer Jan van Steffeswert (1465–1531) geschaffen und hängt seit dieser Zeit zur Verehrung Mariens in der Apsis des gotischen Chores. Die Strahlenkranzmadonna zählt heute zu den bedeutendsten Stücken des Aachener Domschatzes. Die aus Eichenholz gearbeitete 286 × 223 Zentimeter große Strahlenkranzskulptur ist beidseitig mit 172 Zentimeter großen Madonnenstatuen vor stilisierten Wolken bestückt. Die von einem weiten Gewand umhüllte Madonna auf der zum Oktogon zugewandten Seite ruht auf einer Halbmondsichel. Auf dem linken Arm trägt sie das Jesuskind. Die Figurengruppe wird von einer Engelschar umrahmt. Die Madonnenfigur auf der Rückseite ist weniger aufwendig gestaltet. Auf dem rechten Arm trägt sie das Kind. Engel und ein von beiden Seiten sichtbarer Strahlenkranz umringen auch hier die Skulpturen.

Nikasiusaltar auf der Rückseite des Throns

Unsere kompetente Führerin neben dem Thron

Auf dieser Steinplatte befindet sich das eingeritzte Mühlebrett!

"Im westlichen Galeriejoch, im Obergeschoss gegenüber dem Chor, steht der Aachener Königsthron, der in den vergangenen Jahrzehnten Gegenstand neuerer Untersuchungen war. Der ursprünglich auf kostbaren roten und grünen Porphyrplatten aufgesetzte karolingische Thron ist ein schlichter Marmorsessel, der vermutlich aus Spolien der Grabeskirche in Jerusalem besteht.

Die genaue Funktion des Thron in karolingischer Zeit ist noch weitgehend unbekannt. Es ist wahrscheinlich, dass auf der Rückseite des Throns der Raum zur Aufnahme von Reliquien, wie etwa der verschollenen Kreuzreliquie oder der Stephansbursa, diente und eine Reliquie mit einem Reliquiar vereinte.

Das Aussehen und der Standort des Thrones wurden im Laufe der Jahrhunderte nicht verändert. Zwischen 936 und 1531 haben 30 deutsche Könige nach ihrer Salbung und Krönung am Hauptaltar diesen Thron bestiegen." (Wikipedia)


F E I E R A B E N D

Nachdem wir die halbe Innenstadt abgesucht hatten haben wir schlussendlich doch noch eine Kneipe gefunden, in der wir das Dortmund-Spiel schauen können. Und haben live von dem Attentat vor dem Viertelfinalhinspiel der Champions League gegen AS Monaco erfahren...



Inzwischen ist der Täter ja wohl gefasst worden.

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